1c und 1ab - Kleine Vasen in Schlagtechnik
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Die beiden Werkgruppen fertigten zunächst ein Werkzeug für die Tonbearbeitung aus einem Buchenholzstab mit zwei unterschiedlich geformten Enden an, das für die Ausformung der Vase von Nutzen sein sollte.
Anschließend formten die Schüler*innen einen Tonzylinder in den ein dicker Rundholzstab mittig geschoben wurde, der die Gefäßinnenwand bilden sollte. Mit Hilfe eines kleinen Schlagbrettchens wurde dann eine kantige, kubistische Ausgangsform für die Vase geformt und schließlich mit einem Klopfstab von unten nach oben eine Kerbstruktur geschlagen.
Nach dem Entfernen des Rundholzstabes kam das Tonbearbeitungswerkzeug durch Glätten der Innenwand und Ritzen eines zusätzlichen Musters an der Vasenaußenseite zum Einsatz.
Die entstandenen Vasenformen waren zum Teil sehr ausgefallen und formschön und konnten nach den Schrühbrand in mehreren Schichten glasiert werden. Das Ergebnis des Glasurbrandes erwarteten die Schüler*innen mit großer Spannung und waren überrascht wie sich die unterschiedlichen Glasuren zum Teil vermischten und schöne Marmorierungen ergaben oder in edler Uni-Farbe erstrahlten.
Mag. Virginie Verwanger